Unternehmensnachfolge

Ist es Zeit über Ihre Nachfolge im Unternehmen nachzudenken? Eine langfristige und professionelle Vorbereitung auf den Generationswechsel ist meist unabdingbar, um das Unternehmen erfolgreich zu übergeben

Häufig wird die Unternehmensnachfolge gar nicht oder zu spät geregelt, gut geplante und realisierbare Lösungen werden dadurch unmöglich gemacht. Als erfahrener Berater im Bereich der Unternehmensnachfolge unterstützt Sie KP TECH Corporate Finance professionell im kompletten Prozess der Nachfolgeregelung, während Sie Ihr Hauptaugenmerk weiterhin auf Ihr Tagesgeschäft richten können.

 

Unser Beratungsangebot ist modular aufgebaut und beinhaltet

Vorbereitung

  • Ist-Situation
  • Zielsetzungen
  • Alternativen
  • Interne/ externe Lösung
  • Projektplan
  • Zeitplan
  • Vorbereitung Unterlagen

Auswahl und Ansprache

  • Identifikation potenzieller Nachfolger
  • Alternativ: Identifikation möglicher Käufer
  • Kontaktaufnahme
  • Vertraulichkeitserklärungen
  • Erste Meetings
  • Strukturierung der Nachfolge
  • Absichtserklärungen

Verhandlungen/ Übergabe

  • Due Diligence
  • Finanzierung
  • Verträge
  • Kapitalbeteiligung
  • Einführung Nachfolger
  • Übergabe

 

KP TECH Corporate Finance verfügt über operative Managementerfahrung sowie langjährige Beratungserfahrung in verschiedenen Branchen. Auf Wunsch unterstützen wir unsere Mandanten bereits im Vorfeld einer Unternehmensnachfolge bei der Umstrukturierung des Unternehmens zur Trennung von Leitung und Kapital sowie bei der Konzeption eines Management- und Controlling-Systems zur Unternehmensführung – diese Voraussetzungen steigern den Erfolg einer Unternehmensnachfolge wie auch den Unternehmenswert. Wenn keine persönlichen Gründe gegen die Alternative eines Unternehmensverkaufs sprechen, so beziehen wir parallel zur Unternehmensnachfolge auch industrielle Partner sowie Finanzinvestoren in den Prozess der Nachfolgeregelung mit ein.

Jede Unternehmensnachfolge stellt eine Herausforderung für von Inhabern geführte Unternehmen dar. Die frühzeitige und durch die erfahrenen Partner von KP TECH Corporate Finance unterstützte Nachfolge stellt den Schlüssel für eine gelungenen Unternehmensnachfolge dar. Die Partner von KP TECH Corporate Finance erarbeiten für Ihr Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für die Nachfolgeregelung. Zu unseren Kunden im Bereich der Nachfolgeregelung zählen kleine und mittelständische Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Weitere M&A-Beratungsanlässe auf der Verkäuferseite

  • Langfristige Vorbereitung auf den Unternehmensverkauf
  • Beratung bei der Übernahme von Anteilen von Mitgesellschaftern

 

Unternehmensnachfolge Beratung – Alternativen der Nachfolgeregelung

Im Rahmen der Firmennachfolge gibt es für Familienmitglieder grundsätzlich die Alternative zwischen einer internen und einer externen Lösung der Nachfolge. Bei der internen Regelung der Unternehmensnachfolge übernimmt ein Familienmitglied oder ein im Unternehmen tätiger Manager das Unternehmen. Die externe Nachfolge kann über einen Management Buy-In oder einen Unternehmensverkauf gelöst werden. Wir zeigen Ihnen die Vorteile und Nachteile der verschiedenen Alternativen einer Nachfolgeregelung auf und beraten Sie bei allen Varianten.

MBI – Management Buy-In – externer Manager übernimmt Anteile und steigt in die Geschäftsführung ein

Häufig gibt es innerhalb der Familie des/ der Anteilseigner keinen geeigneten Nachfolger. In einem solchen Fall ist eine Option der Nachfolgeregelung der Einstieg eines externen Managers in das Unternehmen. Der externe Manager übernimmt die Mehrheit bis 100% der Anteile und steigt in die Geschäftsführung ein. Die Übernahme der Anteile wird häufig durch Banken und Verkäuferdarlehen finanziert. Bei einem Management Buy-In kommt es häufig auch zu einer Beteiligung von Private Equity Investoren, um die Finanzierung des Anteilskaufs zu ermöglichen. Die bisherigen Anteilseigner steigen sukzessive aus der Geschäftsführung des Unternehmens aus. Häufig ist der entscheidende Vorteil eines MBI der neue Wind, den der neue Manager in das Unternehmen einbringt. Neue Ideen, eine neue Sichtweise und Managementerfahrungen aus anderen Unternehmen führt in der Folge eines MBI in der Regel zu einem schnelleren Wachstum des Unternehmens. Die größte Schwierigkeit bei einem MBI stellt eine gute Chemie zwischen den heutigen Anteilseignern (Familienmitglied) und dem MBI Kandidaten dar.

MBO – Management Buy-In – einer oder mehrere interne Manager übernehmen die Anteile

Die Alternative zum MBI stellt der MBO dar. Bei dieser Form der Unternehmensnachfolge übernehmen bestehende Mitarbeiter und Führungskräfte die Unternehmensanteile. Der Vorteil eines Management Buy-In liegt in der Erfahrung und Kenntnis des Unternehmens durch die MBO-Kandidaten. Die Beteiligung am Unternehmen bringt in der Regel einen regelrechten Motivationsschub bei den Mitarbeitern und Führungskräften, welche im Rahmen des MBO die Anteile der Gründer übernehmen. Ein Vorteil gegenüber dem MBI ist die kürzere Einarbeitungszeit und in der Folge ein schnellerer Ausstieg der bisherigen Anteilseigner. Der Nachteil bei einem Management Buy-In liegt in der Regel bei der Leistung des Kaufpreises für die Anteile. Die Nachfolger aus dem Management verfügen in der Regel nicht über die notwendige Eigenkapitalausstattung. Aus diesem Grund wird die Nachfolge häufig aus einer Mischung aus Fremdkapital, Private Equity und Verkäuferdarlehen finanziert.

Fremdmanagement als Alternative für einen Unternehmensverkauf

Eine Alternative der Unternehmensnachfolge ist es, ein fremdes Management in die Geschäftsführung zu holden. Die bisherigen Anteilseigner ziehen sich in die Rolle eines Beirats bzw. eines Aufsichtsrats zurück. Im Ergebnis wird beim Fremdmanagement des Unternehmens die Führung und Kapital getrennt. Im Gegensatz zum MBI übernimmt der neue, externe Manager keine Unternehmensanteile. Die bisherigen Anteilseigner behalten die Kontrolle über das Unternehmen und können langfristig über Gewinnausschüttungen und den Wertzuwachs partizipieren. Sollte der neue Manager sich als nicht passend herausstellen, so können die Anteilseigner diesen – im Gegensatz zu einem MBI- oder MBO-Kandidaten – einfacher durch einen neuen Manager ersetzen.

Stiftung als Alternative der Nachfolgeregelung

Eine Stiftung ist langfristig angelegt und existiert häufig über viele Jahrzehnte. Ein Unternehmensverkauf ist nicht mehr einfach möglich. Das Ziel einer Stiftung bei der Unternehmensnachfolge ist somit der langfristige Erhalt des Unternehmens. Die Stiftung im Rahmen der Nachfolge hat als entscheidenden Vorteil den positiven Steuereffekt. Bei der Stiftung werden im Gegensatz zur Schenkung keine Erbschaftssteuern fällig. Die heutigen Anteilseigner legen den Zweck der neuen Stiftung fest, welcher auch nach dem Tot der Anteilseigner nicht geändert werden kann. Bei einer Stiftung haben die bisherigen Anteilseigner weiterhin den entscheidenden Einfluss auf die Unternehmensstrategie. Über den Beirat üben die bisherigen Anteilseigner weiterhin einen großen Einfluss auf das Unternehmen aus. Entscheidend bei einer Stiftung ist die Stiftungssatzung. Die Stiftungssatzung sollte deshalb von einer erfahrenen Rechtsanwaltskanzlei zusammen mit den Anteilseignern sorgsam aufgesetzt werden.

Unternehmensverkauf

Möchten die Anteilseigner den Wert ihrer Anteile mit dem Ausstieg aus der Geschäftsführung realisieren, dann sollte das Unternehmen verkauft werden. Als Käufer kommen in der Regel Beteiligungsgesellschaften und Strategen infrage. Beim Unternehmensverkauf sollten die Anteilseigner einen erfahrenen M&A Berater mit der Vorbereitung und der Umsetzung (M&A Prozess) beauftragen. Ohne die Einschaltung eines erfahrenen M&A Beraters begehen die Verkäufer meistens teure Fehler im M&A Prozess und verschenken sehr viel Geld, weil das Unternehmen unter Wert verkauft wird.

 

Unternehmensnachfolge – Unternehmensfinanzierung ohne geregelte Firmennachfolge zu deutlich schlechteren Konditionen

Eine frühzeitig gelöste Nachfolgeregelung verbessert das Rating des Unternehmens und damit die Konditionen und Möglichkeiten der Unternehmensfinanzierung. Banken verschlechtern bereits ab einem Alter von 55 des geschäftsführenden Gesellschafters das Rating, denn eine ungeklärte Firmennachfolge birgt für Fremdkapitalgeber erhöhte Risiken. Die Gesellschafter eines Unternehmens sollten aus diesem Grund frühzeitig den Prozess der Nachfolge einleiten und so eine geplante und erfolgreiche Firmennachfolge finden und umsetzen. Aus unserer langjährigen Erfahrung als Nachfolgeberater dauert die erfolgreiche Übergabe an einen Nachfolger mindestens drei Jahre. Damit die Nachfolge erfolgreich ist, sollte der Prozess der Firmennachfolge rechtzeitig und umfassend geplant werden und mit einem erfahrenen Nachfolgeberater umgesetzt werden.